Eines der Hauptziele, das der Long Yang e.V. mit dem Aufbau der Akasha Academy verfolgt, ist es, eine ganzheitliche Ausbildung auf Grundlage universeller Werte zu etablieren. Ein erster Schritt zur Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der nepalesischen Akasha Academy NGO im Rahmen des “Akasha Traineeship” Ausbildung, bei der der Fokus auf Themen der Basisgesundheit und nachhaltiger Entwicklung liegt. Aufgrund der Pandemie musste der Start der Ausbildung bislang verschoben werden. Übergangsweise konnten Schülerinnen aus Suntakhan stattdessen ein „Covid-19 Health Advisor“ Training absolvieren, welches der Long Yang e.V. spontan gemeinsam mit Partnern in Nepal entwickelt hat.
In Ergänzung zu diesem Programm hat die Akasha Academy NGO als Mitglied der MHMPA (Menstrual Health and Hygiene Partners’ Alliance) in Kooperation mit der GIZ Nepal einen Workshop zur Menstruationshygiene auf die Beine gestellt, der sogar online übertragen wurde. Schülerinnen der Region hatten in diesem Rahmen die Gelegenheit ihre Erfahrungen mit der Schauspielerin und MHM Botschafterin Keki Adhikari auszutauschen.
Workshops zu gesunder Lebensweise, Frauenrechten und Umweltschutz.
Es wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig ein regelmäßiger Austausch für die Mädchen und jungen Frauen in der Region ist. Aus diesem Grund wird die Akasha Academy NGO auch weiterhin regelmäßige Veranstaltungen für die Jugendlichen der Region anbieten, um genau dafür einen Raum zu schaffen. Dabei wird es unter anderem um Themen wie gesunde Lebensweisen, Frauenrechte und Umweltschutz gehen. Darüber hinaus lernen sie aber auch, wie sie selbst einen positiven Wandel anstoßen können. Wie bei dem „Covid-19 Health Advisor“ Programm ist ein Ziel, dass die jungen Frauen als Multiplikator*innen ihr Wissen an ihre Familien, Mitschüler*innen und andere Personen aus der Region weitergeben. Dabei spielt nicht nur die Weitergabe ihres erlernten Wissens eine Rolle, sondern auch ihre neu gewonnene Art und Weise, Dinge zu Betrachten – indem sie anderen ein positives Beispiel vorleben. Das Programm stärkt so zusätzlich das Selbst- und Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmerinnen und regt sie an, zum Nutzen von anderen zu handeln.
Weitere Workshops sollen zunächst einmal im Monat stattfinden, um so einen Kreis motivierter Jugendlicher aufzubauen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für einen Wandel in der Gesellschaft einzusetzen.