News Termine und Veranstaltungen Münchner Klimaherbst18. September 2023One Planet. One Voice. Nepal – Deutschland: Gemeinsam kreative Wege schaffen für eine Zukunft auf unserem Planeten Am 15.10.2023, 16:00-17:30 in der Akasha Academy München, Stöberlstraße 68, 80686 München, Veranstaltung in deutsch Die Situation NepalsContinue reading... Weiterlesen...Dugkar Tordog23. August 2023Ongoing Drubchen 24/7 for Sangha exclusiveThursday, 31st August 2023 – Saturday, 9th September 2023 In times of uncertainty, disaster, war, epidemics Dugkar Tordog is performed to create favorable conditions by eliminating the causal conditions forContinue reading... Weiterlesen...Highlights im Sommer – Jetzt informieren und anmelden19. Juli 2023Summer Get Together in der Akasha Academy München Am 29.07.2023, 18:30 in der Akasha Academy München, Stöberlstraße 68, 80686 München Wir laden Sie herzlich ein, in der Akasha Academy München bei kühlen Getränken und TulsiContinue reading... Weiterlesen...Sommer Nepal Basar am 1. Juli 202310. Juni 2023Der Sommer steht vor der Tür und damit unser jährlicher Nepal Basar im Hof und Garten der Akasha Academy in München Laim. Sie erwarten fair gehandeltes, traditionelles Kunsthandwerk, handgewebte Schals und Taschen aus Nepal.... Weiterlesen...Tshethar Ritual 21. Juli 20233. Juni 2023Motiviert von Großzügigkeit und Mitgefühl werden zum Tshethar Ritual vom Tod bedrohte Tiere – in diesem Fall Forellen – freigekauft und in die Freiheit entlassen.... Weiterlesen...Global Guardians – Elemente des Lebens schützen27. April 2023Kids- Workshops in Laim „Global Guardians – Elemente des Lebens schützen“. In 5 interaktiven Workshops lernen Kinder spielerisch die 4 Elemente Wasser, Feuer, Erde Luft und deren Eigenschaften kennen.... Weiterlesen... News aus Nepal Aufbau einer Modellfarm für regenerative Landwirtschaft13. Juni 2023Erde spielt für das Leben auf unserem Planeten eine essentielle Rolle. Denn Erde stabilisiert Böden, versorgt uns mit Nahrung, filtert unser Wasser, speichert eine riesige Menge an Kohlendioxid und ist Heimat unzähliger Tierarten und Mikroorganismen. Die Akasha Academy setzt sich auf verschiedenen Wegen dafür ein, diese wertvolle Lebensgrundlage zu schützen. Eine Möglichkeit ist regenerative Landwirtschaft, die dazu beiträgt, Böden zu regenerieren, biologische Vielfalt zu schützen, nahrhafte Lebensmittel zu liefern und attraktive Arbeitsplätze in der Landwirtschaft zu schaffen. Deshalb wird derzeit am Hauptsitz der Akasha Academy in Nepal eine Modellfarm für regenerative Landnutzung aufgebaut. Der Modellfarm zeigt praktische Ansätze für eine nachhaltige, ökologische Landwirtschaft auf und wird von vielfältigen Bildungsprogrammen für die lokale Bevölkerung begleitet. Über regenerative Landwirtschaft und Modellfarmen Regenerative Landwirtschaft konzentriert sich auf die Regeneration des Bodens – im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, welche die Bodenfruchtbarkeit vermindert. Es handelt sich daher um eine nachhaltige Form der Landnutzung, die Menschen mit nährstoffreichen Nahrungsmitteln versorgt und gleichzeitig unsere überlebenswichtigen, natürlichen Ressourcen schützt. Eine Modellfarm bietet die Möglichkeit, bestimmte Techniken der Landwirtschaft zunächst in kleinerem Maßstab zu erproben und zu optimieren. Die Methoden werden in Workshops zu Ausbildungszwecken praktisch vermittelt und können später auf größeren Flächen angewandt werden. Situation in Nepal Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Nepal bereits heute deutlich spürbar. Die Kombination aus politischen, geografischen und sozialen Faktoren führt zu einer besonders hohen Anfälligkeit. Extreme Dürren, Überschwemmungen, Erdrutsche und Erosionen bedrohen die nepalesische Bevölkerung – insbesondere diejenigen, die in Armut oder in abgelegenen Gebieten leben. Die konventionelle Landwirtschaft, die ungeplante Land- und Infrastrukturplanung und die Parzellierung des Landes („Land Plotting“) tragen zur Umweltzerstörung und zum Verlust der biologischen Vielfalt bei. Der Einsatz von chemischen Düngemitteln ist weit verbreitet und führt zu einer langfristigen Verschlechterung der Boden- und Lebensmittelqualität. Vorteile der regenerativen Landnutzung Regenerative Landnutzung bietet enorme Vorteile. Regenerierte Böden sorgen über Generationen hinweg für reichere Ernten, ohne dass chemische Düngemittel eingesetzt werden müssen. Zudem wirken sie sich positiv auf die Biodiversität und die Gesundheit der Bevölkerung aus. Eine Methode für regenerative Landnutzung ist die biointensive Landwirtschaft. Diese zeigt Wege auf, wie die Ernte auch bei Wasserknappheit aufrechterhalten werden kann. Dies macht die Landwirte klimaresistenter. Zudem können regenerierte Böden deutlich mehr Kohlenstoffdioxid binden und so zum Klimaschutz beitragen. Landwirte, die regenerative Landnutzungsmethoden anwenden, können von einem höheren Einkommen aufgrund der guten Qualität der Lebensmittel und einem besseren Ruf der landwirtschaftlichen Arbeit profitieren. Unser Ansatz der Akasha Academy Auf unserem Modellfarm für regenerative Landnutzung auf dem Gelände der Akasha Academy in Suntakhan planen wir die Prinzipien der biointensiven Landwirtschaft* praktisch anzuwenden. Darüber hinaus bieten wir praktische Workshops für die lokale Bevölkerung an. Die Modellfarm liefert gesunde Lebensmittel und Kräuter für die Schülerinnen und Mitarbeitenden der Akasha Academy. Die Kräuter werden beispielsweise für Tees und als natürliche Heilmittel verwendet. Mehrere Schritte zum Ausbau der Modellfarm wurden bereits umgesetzt und stets von Ausbildungsmaßnahmen für die lokale Bevölkerung begleitet: Pflanzen von Obst- und NussbäumenAufbau eines Landwirtschaftsbetriebs auf kleinerer Fläche zum Anbau von heimischem Gemüse („Küchengarten“)Anlegen eines Kräutergartens für Tees und als natürliches HeilmittelHerstellung von Kompost und natürlichem DüngerVorbereitung des Bodens für einen großflächigeren Landwirtschaftsbetrieb Wir legen Wert auf nachhaltige und regenerative Methoden. Einige Beispiele: Biologisches Saatgut und richtige Vorbereitung der BödenRegenerative Anbautechniken für den Anbau von Gemüse, Obst und KräuternKompostieranlage, die natürlichen Dünger aus Küchenabfällen liefertBiogasanlage, die Gas aus Kuhmist und weiteren organischen Abfällen erzeugt Mit Bildungsprogrammen und Workshops im Rahmen des Akasha Traineeship sowie für die lokale Bevölkerung wollen wir das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Landnutzung, Umwelt und Gesundheit schärfen. Außerdem wollen wir die Teilnehmer in die Lage versetzen, die erlernten Techniken zu Hause anzuwenden und in ihrer Gemeinde weiterzugeben – und so selbst zu einer positiven Veränderung in ihrem Umfeld beizutragen. “Viele Menschen, die in Kathmandu leben, haben ein Stück Land außerhalb der Stadt. Mit der Modellfarm können wir auf einfachem Wege alle Menschen ansprechen, die gute Lebensmittel anbauen und nachhaltige Landwirtschaft betreiben wollen. Durch die Teilnehmenden und Schülerinnen unserer Bildungsprogramme können wir regenerative Ansätze der Landnutzung in der Region leicht verbreiten.” – Shyam Kumar Pyakurel, Senior Consultant für ökologischen Landbau an der Akasha Academy Nächste Schritte All unsere Aktivitäten zielen darauf ab, die natürlichen Ressourcen und damit unsere Lebensgrundlage zu schützen. Nächste geplante Schritte in Bezug auf die Modellfarm für regenerative Landnutzung sind: Ausweitung des Landwirtschaftsbetriebs nach regenerativen Methoden auf eine größere FlächeAusbau eines GewächshausesAnlegen von HochbeetenAnlegen einer SaatgutbankErrichtung eines größeren Stalls für Kühe, Ziegen und HühnerGründung eines Social Business für die langfristige Bewirtschaftung des Modellbetriebs In den nächsten zwei Jahren wollen wir alle Mitarbeitenden, Schüler*innen und Gäste der Akasha Academy mit frischem und gesundem Obst und Gemüse versorgen. Überschüssige Waren werden über das Social Business verkauft. Das ermöglicht eine größere Unabhängigkeit von importierten, oft chemisch behandelten Lebensmitteln. Gleichzeitig schaffen unsere Projekte neue Arbeitsplätze mit fairen Bedingungen in der Landwirtschaft. All dies verbessert sowohl die planetare Gesundheit als auch die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Im Bereich der Bildungsprojekte planen wir weitere Workshops für verschiedene Zielgruppen, wie z.B. lokale Landwirte, Studenten, Frauengruppen und unsere Auszubildenden, zu Themen wie: Regenerative Landnutzung und nachhaltige LandwirtschaftHerstellung von pflanzlichen Düngemitteln und PestizidenGrüne HaushaltsführungVerwendung von Heilkräutern bei Beschwerden und Alltagskrankheiten Darüber hinaus sind Programme an Schulen geplant, um für Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit aufzuklären und lokale Küchengärten zum Anbau von Gemüse vor Ort an den Schulen zu errichten. Wie Sie sich engagieren können Unser Ziel ist es, Methoden der regenerativen Landwirtschaft anzuwenden, die sich positiv auf die Umwelt und die Gesundheit auswirken. Zudem wollen wir die Nutzung nachhaltiger Landwirtschaftsmethoden in Nepal und weltweit fördern. Die Modellfarm wird zum Teil vom BMZ gefördert. Um alle damit verbundenen Projekte zu realisieren, sind weitere Zuschüsse und Finanzierungen notwendig. Wir sind dankbar für Privatpersonen und Unternehmen, wie Kiepenkerl und MaibornWolff, die unsere Projekte im Bereich regenerativer Landnutzung unterstützen. Wenn Sie auch inspiriert sind, uns bei der Realisierung unserer Modellfarm für regenerative Landnutzung finanziell zu unterstützen, können Sie hier direkt spenden. Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung! Wenn Sie sich einbringen, vernetzen oder kooperieren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf per Mail info@long-yang.org oder in LinkedIn. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören! * Die Prinzipien der biointensiven Landwirtschaft wurden von Ecology Action entwickelt.... Weiterlesen...Gesundheitscamp in Okhreni12. Juni 2023Eine gute Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung liegen uns als Akasha Academy sehr am Herzen. Eine Möglichkeit, die Gesundheit der lokalen Bevölkerung in Nepal zu fördern, sind regelmäßige Gesundheitscamps in ländlichen Regionen. Am Samstag, den 13.05.2023 organisierte die Akasha Academy NGO zusammen mit der Nepal Medical Students Society (NMSS) ein Gesundheitscamp in Okhreni – einem abgelegenen Bezirk von Kathmandu, in dem es keine medizinische Grundversorgung gibt. Mit dem Health Camp konnten wir kostenlose medizinische Untersuchungen, Medikamente, Beratung und Informationen über eine gesunde Lebensweise anbieten. Im Laufe des Tages nutzten mehr als 140 Einwohner Okhrenis die Gelegenheit, sich bei Allgemeinmedizinern sowie verschiedenen Fachärzten behandeln zu lassen. Darüber hinaus boten unsere Schülerinnen des Akasha Traineeships und Mitarbeitenden Informationen und Beratung an, um die örtliche Bevölkerung über eine gesunde Lebensführung, ausgewogene Ernährung und weibliche Reproduktionsgesundheit aufzuklären. Video zum Gesundheitscamp auf Youtube anschauen Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle Im Jahr 2022 führte die Akasha Academy eine Umfrage durch, um den Gesundheitszustand in den Gemeinden in Gokarneshwor zu ermitteln. Bei der Analyse der Ergebnisse stellten wir fest, dass Okhreni einer der am meisten benachteiligten Bezirke ist, was den Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung angeht. Okhreni ist ein Dorf, in dem es weder eine Apotheke noch Gesundheitseinrichtungen gibt. Für viele Behandlungen muss man nach Kathmandu City fahren, das etwa 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist. Das ist mit hohen Kosten und langen Fahrtzeiten verbunden. Selbst für die Beschaffung einfacher Medikamente können die Kosten für den Transport zur Apotheke höher sein als das Medikament selbst. Der große Aufwand für die medizinische Behandlung erhöht das Risiko, dass eine frühzeitige Behandlung abgewartet wird und es zu schwereren Fällen oder Komplikationen kommt. Unser Ansatz Nachdem wir uns über die vorherrschenden Gesundheitsprobleme in der Gemeinde informiert hatten, sammelten wir Geld für Medikamente, organisierten gemeinsam mit NMSS den Zugang zu Allgemeinmedizinern und Fachärzten und bereiteten Informationsstationen vor, um mehr Bewusstsein für wichtige Gesundheitsthemen zu schaffen. Behandlung der Gesundheitsprobleme vor Ort Mit dem Gesundheitscamp konnten wir kostenlose medizinische Behandlungen in den Bereichen Allgemeinmedizin, Orthopädie, Kinderheilkunde, Gynäkologie und Zahngesundheit anbieten. Darüber hinaus wurden Basis-Laboruntersuchungen durchgeführt und Arzneimittel ausgegeben. Laut den Ärzten, die die Patienten untersuchten, hängen viele Gesundheitsprobleme in Okhreni mit dem Lebensstil und mangelndem Wissen über die eigene Gesundheit zusammen. So führt beispielsweise eine unausgewogene Ernährung zu Mangelerscheinungen und Übergewicht. Dies wiederum ist eine Ursache für Krankheiten wie Gastritis, Bluthochdruck und Osteoarthritis, die sehr häufig während des Health Camps behandelt wurden. Auch harte körperliche Arbeit auf den Feldern gehört für viele Bewohner Okhrenis zum Alltag, weshalb Probleme wie Arthrose bereits bei vielen jungen Menschen auftreten. Frauen fangen oft kurz nach der Geburt wieder an, schwer zu tragen. Dies kann zu Prolaps führen, der ebenfalls während des Health Camps in einigen Fällen von den Ärzten diagnostiziert und behandelt wurde. Zudem führt mangelndes Bewusstsein für grundlegende Hygiene zu verschiedenen Infektionen und Krankheiten, die sonst leicht vermieden werden könnten. Vor allem die Gesundheit von Frauen wird beeinträchtigt, z. B. durch mangelnde Menstruationshygiene. Beratung zu Prävention und gesunder Lebensführung Da die Themen Basisgesundheit und Community-Engagement auch wichtige Bestandteile unseres Akasha Traineeships sind, war das Gesundheitscamp für die Teilnehmerinnen des Ausbildungsprogramms eine großartige Gelegenheit, das Gelernte praktisch anzuwenden. Die Schülerinnen maßen den BMI der Patienten, informierten sie über gesunde Ernährung und unterstützen bei der allgemeinen Organisation des Gesundheitscamps. Sie haben sich sehr darüber gefreut, dass die Menschen großes Interesse an den Angeboten und Möglichkeiten für einen gesünderen Lebensstil gezeigt haben. Die Bereitstellung von Medikamenten, medizinische Versorgung und Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, aber nur durch Aufklärung und Bildung kann sich die Gesundheit in der Gemeinschaft nachhaltig verbessern. Da Frauen der Schlüssel zu einem positiven Wandel auf lokaler und globaler Ebene sind, war es sehr erfreulich, dass sich viele von ihnen an den Ständen beraten ließen. Unser Ziel ist es, Frauen auf der ganzen Welt zu stärken und zu inspirieren, damit sie in ihrem Umfeld positive Veränderungen bewirken können. Möglichkeiten zu unterstützen In Nepal gibt es viele Gemeinden wie Ohkreni, die keinen Zugang zu angemessenen Gesundheitsdiensten haben. Wir wollen so vielen Gemeinden wie möglich eine medizinische Grundversorgung zugänglich machen und deren Bewusstsein für eine gesunde Lebensführung fördern, damit mehr Gesundheitsprobleme verhindert werden können und sich die Lebensqualität überall verbessert. Deshalb planen wir bereits das nächste Gesundheitscamp im November 2023 und entwickeln Ideen, um die Wirkung noch weiter zu erhöhen. Wenn Sie uns unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende! Vielen Dank im Voraus! Spenden... Weiterlesen...Warme Winterschuluniformen für mehr als 850 Schüler in Nepal 12. Mai 2023In vielen Schulen in Nepal, vor allem in den ländlichen Gebieten, gibt es weder Heizung noch Strom. Oft ist die Winterschuluniform die einzige Möglichkeit, sich in den eisigen Wintern, in denen die Temperaturen auf nahezu Null Grad sinken können, warm zu halten. Leider können sich viele Familien die warmen Winteruniformen nicht leisten. Der Long Yang e.V. hat zusammen mit seiner nepalesischen Partnerorganisation Akasha Academy NGO erneut beschlossen, den jungen Schülern zu helfen. Wir konnten für den Winter 2022-2023 neue warme Schuluniformen für über 850 Schüler zur Verfügung stellen. Förderung von Gesundheit und Bildung Ohne angemessene Kleidung sind die jungen Schüler in den Wintermonaten anfälliger für Erkältungen und haben daher ein höheres Risiko für krankheitsbedingte Fehltage in der Schule. Indem wir den Schülern warme Schuluniformen zur Verfügung stellen, unterstützen wir sowohl die Gesundheit der Schüler als auch ihre Ausbildung. 125 Uniformen wurden an die Shree Tarebhir Basic School, 371 an die Shree Suntakhan Secondary School, 225 an die Shree Devi Balsudhar Secondary School und 150 an die Shree Gram Sudhar Secondary School verteilt. Es war bereits das dritte Jahr in Folge, dass Long Yang e.V. und Akasha Academy NGO Schulen in Gokarneshwor mit neuen Winteruniformen unterstützten. Community Theater Die Verteilung der Schuluniformen wurde von einer Zeremonie in allen vier Schulen begleitet, bei der Mitglieder der lokalen Regierung, Schulpersonal und die Vertreter von Long Yang e.V. und Akasha Academy NGO anwesend waren. Zu Beginn führten Schüler des Akasha-Traineeships ein Theaterstück zum Thema Mobbing in Schulen auf. Das Stück zeigte die schwerwiegenden Folgen, die durch die Verbreitung von Gerüchten unter Schülern entstehen können. Am Ende des Stücks konnten sich auch die Schülerinnen und Schüler im Publikum mit praktische Lösungsvorschlägen und Präventivmaßnahmen beteiligen. Das Publikum, darunter Vertreter der lokalen Regierung, der Schulleiter, Lehrer und Schüler, reagierte sehr positiv auf diese kreative Art und Weise, relevante Themen in der Schule anzusprechen. Zeremonie Nach dem beeindruckenden Theaterstück hielten die Gäste der Zeremonie Reden, und die Schüler erhielten ihre neuen Winteruniformen. Die Zeremonie endete damit, dass das Schulpersonal seine Dankbarkeit zum Ausdruck brachte, indem es den Vertretern von Long Yang e.V. und der Akasha Academy NGO eine Urkunde und ein Zeichen der Liebe überreichte. Wir freuen uns, dass auch in diesem Winter mehr als 850 Schülerinnen und Schüler die Schule besuchen konnten, ohne zu frieren. Wenn Sie die Verteilung der Schuluniformen für den nächsten Winter unterstützen möchten, können Sie bereits hier spenden.... Weiterlesen...Jahresrückblick 202230. Januar 2023Im Jahr 2022 stand die Welt vor vielen bekannten aber auch neuen Herausforderungen. Der Krieg in der Ukraine zum Beispiel hat gezeigt, wie sehr alles miteinander zusammenhängt und dass alles, was wir tun, Auswirkungen auf andere hat und andere wiederum haben Auswirkungen auf uns. Diese Inderdependenz ist eine der Grundlagen unserer Existenz und ein Teil der universellen ethischen Prinzipien, die alle Menschen betreffen. Alle Aktivitäten von Long Yang e.V. und der Akasha Akademie haben Universelle Ethik als Grundlage mit dem Ziel eine Zukunft auf unserem Planeten zu bewahren. In Bezug auf unsere Aktivitäten freuen wir uns, dass wir an die gute Energie von 2021 anschließen konnten. Wir sind mit dem Bau der Akasha-Akademie in Suntakhan gut vorangekommen und haben bereits den zweiten Jahrgang des Akasha-Traineeships begrüßt. Außerdem haben wir neue Partnerschaften geschlossen und Charity-Veranstaltungen in Deutschland organisiert, um unsere Projekte zu unterstützen. Im Sommer war das Tshethar-Ritual auch in diesem Jahr wieder einer der Höhepunkte. Wir sind sehr dankbar, dass Tulku Khyungdor Rinpoche sich schon zum achten Mal bereit erklärt hatte, das Tshethar-Ritual zu zelebrieren – bei dem über tausenden Bachforellen die Freiheit geschenkt wurden. Zahlreiche große und kleine Gäste kamen in den Schlosspark in Gauting, um diese alte Praxis zur Stärkung der Lebensenergie zu erleben. In Nepal hat im Sommer der erste Jahrgang junger Frauen das Akasha Traineeship erfolgreich beendet. Sie haben 10 intensive Monate hinter sich: eine in Nepal einzigartige ganzheitliche Ausbildung zu Gesundheits-, Gesellschafts- und Umweltthemen, mit physischem Training und direkter praktischer Anwendung des Gelernten in Community Performances, School-Workshops und Beratungen in Health-Camps. Während des Jahres haben die Frauen sichtlich an Selbstbewusstsein gewonnen, Werkzeuge erlernt die sie befähigen eigene Entscheidungen zu treffen, anderen zu helfen und so zu einer positiven Veränderung beizutragen. In diesem Video können Sie unsere Schülerinnen erleben. Im September haben wir bereits den zweiten Jahrgang hochmotivierter Schülerinnen begrüßt. Wir freuen uns, mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für technische Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), in den nächsten Jahren die Ausbildung weiter wachsen zu lassen und zukünftig z.B. auch Workshops für die Community anbieten zu können. Ergänzend zum Akasha Traineeship haben wir den „Freedom of Choice – Education Fund“ ins Leben gerufen. Mit dem Ziel jungen Menschen in Nepal eine Chance auf eine hochwertige Ausbildung zu geben und ihnen einen sicheren Raum zum Lernen und Wachsen zu bieten. Der Freedom of Choice-Bildungsfonds deckt die Ausbildungsgebühren für finanziell benachteiligte Jugendliche und hilft auch bei der Unterbringung während Praktika oder Therapiegebühren bei Missbrauchserfahrungen. Mit Ihrer Unterstützung können Sie zu einer positiven Veränderung im Leben junger Nepalesen und in ganzen Dorfgemeinschaften beitragen. Auch die nachhaltige Entwicklung des Geländes der Akasha Academy in Suntakhan schreitet voran. Training in ökologischer Landwirtschaft für unsere Landarbeiter, eine große Pflanzaktion und das erste Bauprojekt mit Bambus, ein Teehaus („Gazebo“) als Ort für Teambesprechungen und zum Empfangen von Gästen ist finalisiert. Derzeit entsteht aus lokalem Bambus und Materialien ein Pavillon, der als Ort für Community-Workshops und Körpertraining mit unseren Schülerinnen dient und auch ein Vorbild für nachhaltige Bauweise ist. Zur Unterstützung unserer Projekte in Nepal fanden in 2022 einige ungewöhnliche Charity Aktionen statt. Die Q_Perior AG ist mit ihren MitarbeiterInnen 12.170 Kilometer symbolisch nach Nepal gelaufen. Beim Open (H)air Festival vom Versus Barbershop im Naturgarten Schönegge bei Freising wurden im Sommer für den guten Zweck sogar Haare geschnitten. Eindrücke von unseren vielfältigen Aktivitäten in Deutschland finden Sie regelmäßig auf unseren Social Media Kanälen, Facebook und Instagram sowie in dem Video „Long Yang – What we do in Germany“. Zum Jahresende konnten wir, auch dank Ihrer großzügigen Unterstützung, 900 SchülerInnen aus einkommensschwachen Familien in Suntakhan mit warmer Schulkleidung versorgen – gleichzeitig mit der Übergabe an den Dorfschulen haben unsere Studentinnen ein Theaterstück zum Thema Mobbing aufgeführt. Wir freuen uns, unsere Arbeit im Jahr 2023 fortzusetzen, um die Vision der Akasha-Akademie als Ort für ganzheitliche Bildung auf der Grundlage Universeller Ethik zu verwirklichen. Ein großes Ziel ist dabei die Gründung der ersten Akasha Pre-Schools in Deutschland und in Nepal. Unterstützung auf verschiedenen Ebenen ist daher sehr willkommen. Wenn Sie Interesse haben, sich einzubringen oder mehr zu erfahren, nehmen Sie bitte Kontakt auf!... Weiterlesen...Chancengleichheit und positiver Impact durch Bildung 6. Juli 2022Das erste Jahr unseres Akasha Traineeships neigt sich dem Ende zu – ein guter Zeitpunkt, um über die positive Entwicklung der letzten Monate zu reflektieren. Das Akasha Traineeship begann im Dezember 2021 mit dem Ziel, junge Frauen über die allgemeinen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen in Nepal aufzuklären und ihnen einen sicheren Raum und Orientierung zu bieten. So sollten sie ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten entdecken können, um danach ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. Wir haben den Teilnehmerinnen praktisches Wissen, Werkzeuge und Lösungen als Vorbereitung auf ihre künftigen Bildungs- und Berufswege vermittelt, was ihnen ermöglicht, in ihren Communities positive Veränderung herbeizuführen. Es war eine inspirierende Reise zu sehen, wie sehr sich die Frauen während des Traineeships entwickelt haben. Wir sehen viel Potenzial, um soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen und durch Bildung einen positiven Einfluss zu erzielen. Schülerinnen des Traineeships bereiten sich auf eine Theateraufführung vor, in der soziale Probleme wie häusliche Gewalt und Alkoholismus thematisiert werden. Die Herausforderungen in Nepal Weiterbildung und Empowerment von Frauen in Nepal ist aus vielen Gründen wichtig. In Nepal sind Frauen mit vielen Benachteiligungen und Diskriminierungen konfrontiert. Vor allem Frauen, die in ländlichen Gebieten leben und aus unterprivilegierten Familien stammen, haben oft nicht die Möglichkeit, über ihre eigene Zukunft zu entscheiden. Früh zu heiraten ist oft die einzige Möglichkeit. Außerdem haben wir festgestellt, dass viele begabte junge Frauen, die gerne weiter lernen würden, ihre Ausbildung nicht fortsetzen können aufgrund von Misshandlung in der Familie oder wegen fehlender finanzieller Mittel. Deshalb ist es sehr wichtig, ihnen einen sicheren Raum zum Lernen zu bieten und Orientierung zu geben, damit sie ihre Fähigkeiten entdecken können und eine freie Wahl haben. Auch die Umweltzerstörung wie Luft- und Wasserverschmutzung oder die Abholzung der Wälder ist eine große Herausforderung und wirkt sich negativ auf das Leben von Millionen von Menschen in Nepal aus. Darüber hinaus stellen soziale Probleme wie Armut, Alkoholismus, häusliche Gewalt und mangelnder Zugang zu medizinischer Versorgung in vielen Communities eine große Herausforderung dar. Damit sich daran etwas ändert, müssen junge Menschen heute mehr denn je über diese Probleme aufgeklärt werden. Positive Entwicklung Als die Schülerinnen mit dem Programm begannen, hatten die meisten von ihnen wenig bis gar kein Wissen über grundlegende Gesundheitsthemen oder Nachhaltigkeit. Außerdem waren viele von ihnen sehr schüchtern. Jetzt, nach 7 Monaten Training an 6 Tagen pro Woche, sind die Veränderungen erstaunlich. Ihre Englischkenntnisse haben sich durch den intensiven Unterricht deutlich verbessert. Sie haben auch medizinisches Grundwissen erworben, indem sie von Ärzten und Krankenschwestern gelernt haben, und sind nun bereit, als Gesundheitsberaterinnen zu arbeiten und ihr Wissen mit anderen zu teilen. In mehreren Workshops haben sie über Nachhaltigkeit gelernt, zum Beispiel über Kompostierung, Gartenarbeit und das Pflanzen von Bäumen. Und vor allem haben sie durch Sport, Selbstverteidigungskurse und Akrobatik Kraft und Selbstvertrauen gewonnen. Dies wurde in gemeinschaftlichen Theater- und Akrobatikaufführungen mit sozialer Botschaft vor einigen hundert Zuschauern sichtbar: Es schien, als hätten sie das schon ihr ganzes Leben lang gemacht. Schülerinnen lernen Bäume zu pflanzen – von einem Experten für ökologischen Landbau aus der Umgebung. Schülerinnen führen ein Theaterstück in Gamcha auf. Schülerinnen zeigen ihre Stärke nach einem Selbstverteidigungskurs. Fragt man die Schülerinnen, wie sich ihr Leben durch das Traineeship verändert hat, sagen viele, dass sie viele verschiedene Themen kennengelernt haben, von denen sie vorher nichts wussten. Einige interessierten sich mehr für Themen wie Menstruationsgesundheit, andere für soziales Theater und andere für gemeinnützige Arbeit. Alle sagten, dass sie viel selbstbewusster geworden seien und dass sie das Gelernte mit anderen teilen wollten. Akasha Traineeship – First Year: 2021-2022 auf YouTube ansehen Unterstützung für die Gemeinden In den letzten zwei Monaten konnten die Schülerinnen die im Rahmen ihrer Ausbildung erworbenen Fähigkeiten bereits in die Praxis umsetzen. Sie haben Theaterstücke aufgeführt, die drängende soziale Probleme in den Communities thematisierten, wie die Stigmatisierung der Menstruation, häusliche Gewalt oder die soziale Ungleichheit der Geschlechter. Sie haben auch an einem Gesundheitscamp teilgenommen, in dem Einheimische kostenlose medizinische Dienste in Anspruch nehmen können. Dort sprachen sie mit anderen Frauen und boten ihnen Unterstützung durch Beratung an. Ein Theaterstück, das von den Schülerinnen selbst geschrieben wurde, handelt vom Ende der Stigmatisierung der weiblichen Periode und dem Brechen des Schweigens. Es wurde im Mai 2022 in Kathmandu aufgeführt. Durch die unmittelbare Anwendung dessen, was sie während des Programms von verschiedenen Experten gelernt haben, sind die Schülerinnen nun selbst zu Vorbildern in ihren Communities geworden. Es war inspirierend zu sehen, wie sie anderen helfen konnten und sehr positives Feedback von ihnen bekamen. Große Wirkung erfordert große Unterstützer Die Schülerinnen bereiten sich jetzt auf ihre Abschlussprüfungen und die letzte große Herausforderung vor – ein Praktikum in einer von mehreren Organisationen. Dieser letzte Schritt verschafft ihnen wertvolle Berufserfahrung und weitere Möglichkeiten für ihre zukünftige berufliche Laufbahn. Zu sehen, wie sich die Schülerinnen während des Traineeships entwickelt haben und wie sie sich nun auf ihre letzte Herausforderung vorbereiten, macht uns zuversichtlich, dass Bildung der Schlüssel zur Bewältigung dieser sozialen und ökologischen Probleme ist und dass sie einen nachhaltigen positiven Einfluss auf Nepal haben wird. Dadurch wurde uns klar, dass weitere Bildungsangebote wie ein Kindergarten und eine internationale Schule notwendig sind, um die Voraussetzungen für einen positiven Wandel in größerem Maßstab zu schaffen. Unser besonderer Dank gilt denjenigen, die dieses Bildungsprogramm möglich gemacht haben: dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der ApoBank Stiftung, der Rolf Buscher Stiftung und der Deutschen Postcode Lotterie. Sie haben uns geholfen, dieses erste Jahr des Akasha Traineeships zu realisieren. Wir sind dankbar für ihren großzügigen Beitrag, das Leben der Schülerinnen zu verändern und einen positiven Einfluss auf die Communities in Nepal zu haben. Unsere Grundlage Das Akasha Traineeship ist Teil der größeren Vision: Die Akasha Academy folgt der Vision von Tulku Khyungdor Rinpoche, einem praktizierenden Buddhistischen Meister, und möchte Wege für die Zukunft unseres Planeten schaffen – mit universeller Ethik als Grundlage. “Wir alle atmen dieselbe Luft, wir alle trinken dasselbe Wasser, wir alle gehen auf derselben Erde.” ~ TK Rinpoche Deshalb müssen wir alle für unseren Planeten Verantwortung übernehmen. Um zu überleben ist es notwendig, dass wir die Auswirkungen verstehen, die wir aufeinander und auf den Planeten haben, und müssen unabhängig von unserer Nationalität, Religion oder Hautfarbe eine gemeinsame Basis finden, um diesen Planeten zu schützen. Das Akasha Traineeship wurde auf dieser Grundlage ins Leben gerufen – um Bedingungen zu schaffen, Menschen eine Wahl, sowie den nötigen Raum zum Lernen, Trainieren und Anwenden universeller Ethik zu geben. Ihre Unterstützung macht einen großen Unterschied Wir hoffen, dass die große Finanzierung unserer Projekte weiterhin von etablierten und auch neuen Partnern getragen wird. Aber auch für die “kleineren Aufgaben” brauchen wir Unterstützung – um noch mehr Schülerinnen helfen zu können und um insgesamt eine größere Wirkung zu erzielen. Mit einem Beitrag zu unserem Bildungsfonds helfen Sie nicht nur jungen Menschen, finanziell unabhängig zu werden, sondern Sie befähigen sie auch, ihr Umfeld positiv zu verändern. Ihre Spende kann eine ganze Gemeinschaft verändern. Werden Sie monatlicher Unterstützer unseres Bildungsfonds und beginnen Sie noch heute, Gutes zu bewirken!... Weiterlesen...Nachhaltige Schutzmasken für Nepal10. Februar 2022Ende 2021 hatten wir das Glück, eine großzügige Spende nachhaltiger Gesichtsmasken von WingGuard, einem innovativen Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Köln entgegennehmen zu können. Einige von uns hatten bereits selbst positive Erfahrungen mit deren wiederverwendbaren Masken gemacht und so kamen wir auf die Idee, auch unseren nepalesischen Partnern vor Ort, plus deren Familien diesen Schutz zu ermöglichen. Gleichzeitig reduzieren wiederverwendbare Masken den Plastikmüll, der durch die gängigen OP und FFP2 Masken entsteht. Als im November die Corona Fallzahlen in Nepal wieder dabei waren anzusteigen, und der nepalesischen Winter kurz bevorstand, gingen wir auf WingGuard zu und baten um eine Masken-Spende. Innerhalb weniger Tage bekamen wir tollerweis eine Lieferung mit Livinguard Pro Masken als Sachspende und konnten diese kurze Zeit später im Rahmen einer Projektreise mit nach Nepal nehmen. Die nachhaltigen und sehr angenehm zu tragenden Masken wurden von den Nepalis aus unserem Netzwerk dankbar entgegen genommen. In Nepals Hauptstadt Kathmandu ist das Tragen von Masken im Alltag bereits seit vielen Jahren üblich und notwendig. Aufgrund der hohen Luftverschmutzung versuchen die Menschen sich so zu schützen, wenn sie im dichten Verkehr unterwegs sind. In Nepal erhältliche Masken bieten oft nur unzureichend Schutz, da es entweder an Qualität oder an Wissen über die richtige Anwendung mangelt. Die Mitglieder der Akasha Academy NGO freuen sich daher über den doppelten Nutzen der Masken; als effektiven Schutz vor Coronaviren einerseits und als wirksame Luftfiltermaske im Straßenverkehr andererseits. Nachdem Anfang Dezember 2021 unser 8-monatiges Traineeship Programm unter dem Motto Educate, Enable, Empower an gestartet war, wollten wir auch unseren Mitarbeiter*innen und Schülerinnen die Möglichkeit geben sich effektiv zu schützen. Wir übersetzten die Gebrauchsanleitung ins Nepalesische und überreichten diese zusammen mit der Maske in einer besonders nachhaltigen Verpackung aus Lokta Papier an jede unserer Schülerinnen. Nochmals herzlichen Dank an WingGuard für die tolle Unterstützung in Form dieser Maskenspende: Dhanyabad!... Weiterlesen...Jahresrückblick 20212. Januar 2022Wir schauen zurück auf ein erfolgreiches und bewegtes Jahr! 2021 war ein Jahr voller Fortschritte und Neuanfänge. Dabei war die Pandemie als Herausforderung für uns und die Welt ein ständiger Begleiter. Mehr als einmal standen wir vor der Aufgabe gemachte Pläne kreativ an neue Situationen anzupassen. Das hat meistens sehr gut funktioniert und dank hilfreicher und verlässlicher Partner und Kooperationen konnten wir viele Projekte erfolgreich voranbringen und sogar Neues starten. Die Highlights aus dem Jahr 2021 möchten wir gern mir Ihnen und euch teilen.Wir freuen uns sehr auf das kommende Jahr und wünschen euch und Ihnen einen gesunden, glücklichen Start für 2022! Das haben wir 2021 bewegt Januar – Die Schulen starten wieder So sonnig es in Nepal auch ist, die Winter dort sind kalt. An den Schulen fand ab November 2020 wieder Präsenzunterricht statt, jedoch fehlten vielen Familien die finanziellen Mittel für die Schulkleidung. Im Januar konnten die Teams des Long Yang e.V. und der Akasha Academy NGO 530 Schüler*innen Winteruniformen persönlich übergeben. Erdrutsch heilen – Zusammenarbeit mit dem internationalen Architektenbüro SMA Der Januar blieb ereignisreich, denn wir starteten offiziell die Kooperation mit SMA Nepal. Gründer Prof. Anne Feenstra und sein Team von Sustainable Mountain Architecture unterstützen den Long Yang e.V. kollaborativ bei der Planung und Umsetzung der Vision von Tulku Khyungdor Rinpoche, dem Aufbau der Akasha Academy in Suntakhan. Als erster Erfolg nach detaillierter Analyse des Landes, die Stabilisierung des Erdrutsches auf dem Land in Suntakhan mit Gabionen noch vor Beginn des Monsuns im Juni. Die Stelle ist heute kaum wiederzuerkennen! Mehr dazu auch im Video Jetzt Spenden,damit wir 2022 das Gelände in Nepal weiter entwicklen können. Workshop zu Female Empowerment mit der Schauspielerin Keki Adhikari Workshops mit nepalesischer Schauspielerin Eines der Hauptziele der Akasha Academy ist die Unterstützung und Ausbildung von Frauen. Nach dem Training zum Covid-19 Health Advisor und einem Train the Trainer Programme wurden weitere Workshops mit dem Fokus auf gesunde Lebensweise, Frauenrechte und Umweltschutz, sowie Menstrual Hygiene durchgeführt. Die Schauspielerin Keki Adikhari ist ein Vorbild für viele Frauen und Mädchen in Nepal und Goodwill Ambassador für das „Menstrual Movement“ in Nepal. Sie traf die Mädchen in Suntakhan. Ziel aller Trainings ist stets, dass die jungen Frauen als Multiplikator*innen ihr Wissen an ihre Familien, Mitschüler*innen und andere Personen aus der Region weitergeben und positiven Wandel bewirken. NGOs gemeinsam gegen die Coronawelle Die zweite Pandemiewelle traf Nepal mit voller Wucht. Zwischenzeitlich schlossen sogar die Läden täglichen Bedarfs im harten Lockdown und zahlreiche Menschen hatten keine Möglichkeit, an Grundnahrungsmittel zu kommen. Die Lage wurde immer angespannter. Der gemeinsame Spendenaufruf zur Corona-Soforthilfe im Mai, den wir mit den Organisationen Brepal e.V., Nepali Samaj e.V. und dem Haus der Hoffnung e.V. gestartet haben ermöglichte die Beschaffung und Verteilung von Nahrungsmittelpaketen, Masken und Schutzausrüstung. Zusammen mit unseren Partnerorganisationen in Nepal konnten wir ein Zeichen der Solidarität setzen und helfen, wo Hilfe nötig war. Verteilung von Lebensmittelpaketen während der 2. Corona-Welle 2021 in Nepal Long Yang Buddhistisches Tshethar Ritual in Gauting bei München 2021 Endlich wieder ein Tshethar Ritual In Deutschland fand im Juni nach 2 Jahren das Tshethar Ritual mit Tulku Khyungdor Rinpoche im Schlosspark Gauting wieder statt. Auf der Grundlage von Mitgefühl und Weisheit werden traditionell vom Tod bedrohte Tiere, freigekauft und in die Freiheit entlassen. Auch dieses Jahr konnte tausenden Bachforellen ein Leben in Freiheit in der Würm geschenkt werden. Offene Tür und Nepal Basar Im Juli öffneten sich die Türen der Akasha Academy in München für Hofflohmarkt und Nepalbasar mit vielen handgemachten und fair-gehandelten Produkten ein. Alle Erlöse flossen wie immer in die Projekte in Nepal. Zu Jahresende hin starteten wir einen Wintermarkt und einen Charity Pop Up Store zu gleichen Zwecken. Unser Jahreshighlight – das Ausbildungprogramm kann endlich starten Als großes Highlight des Jahres konnte im Dezember das neuen Ausbildungsprogramm für Mädchen und Frauen in Nepal beginnen. Das Akasha Traineeship ist eine in Nepal bislang einzigartige Ausbildung mit den Themen Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft. Unter dem Motto “Educate, Enable, Empower” schafft das 8-monatige Programm einen Raum und Orientierung für junge Frauen, um ihre Fähigkeiten zu entdecken und eigene Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen. Dranbleiben – Wir NGOs setzen uns für Zusammenarbeit mit Nepal ein Im Dezember nutzten wir den Regierungswechsel in Deutschland, um unser Anschreiben an die Regierung zu erneuern. Zusammen mit 40 weiteren Vereinen riefen wir die neue Bundesregierung abermals auf, die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit Nepal fortzuführen und hoffen auf eine positive Rückmeldung. Auf der Website außerdem neu zu finden: Akasha Research. Unter dieser Rubrik veröffentlichen wir eigene Recherchen und Texte zu relevanten Themen unserer Zeit. Entdecken Sie selbst! Wir freuen uns, 2021 so viel bewegt haben zu können und sind gespannt auf viele positive Veränderungen und globale Verbesserungen in 2022. „We all breathe the same air,we all drink the same water,we all walk on the same earth.“ Tulku Khyungdor Rinpoche... Weiterlesen...Info-Tag für Akasha Traineeship und Abschluss Covid-19-Training28. November 2021Ende November gab es in der Akasha Academy in Suntakhan zeitgleich sowohl einen Startschuss wie auch einen Abschluss: Im Rahmen eines Informationstages konnten Interessentinnen sich eingehend über das Akasha Traineeship Programm informieren, das im Dezember 2021 in den ersten Ausbildungsjahrgang startet. Interessentinnen bei Info-Veranstaltung zum Akasha Traineeship Unter dem Motto „Educate, Enable, Empower“ werden Schülerinnen in Themen der Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft ausgebildet. Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Feierliche Urkunden-Übergabe Gleichzeitig wurde ehemaligen Teilnehmerinnen des „Covid-19 Health Advisor Trainings“ eine Teilnahme-Urkunde überreicht, welche sie mit Freude und Stolz entgegennahmen. Hintergrund dieses Trainings war die Notlage während der Pandemie und die Tatsache, dass aufgrund dessen das Traineeship-Programm um mehrere Monate verschoben werden musste. Kurzerhand wurde interimsweise das Covid-19 Training entwickelt und durchgeführt. Damit wurden sowohl Schülerinnen aus Suntakhan, als auch medizinisches Personal eines örtlichen Health Posts in die Lage versetzt, das Virus und seine Auswirkungen besser zu verstehen und zu lernen, wie dessen Verbreitung durch Hygienemaßnahmen reduziert werden kann. Dank eines “Train-the-Trainer”-Teils (wie auch beim Traineeship vorhanden), konnten die teilnehmenden Mädchen als Multiplikatorinnen fungieren, und ihr neu erworbenes Wissen in Workshops an jüngere Schüler*Innen der örtlichen Schulen weitergeben. Die Übergabe der Zertifikate bot eine gute Gelegenheit, auch einen Teil der von WingGuard an den Long Yang e.V. gespendeten, nachhaltigen Masken (mit Antivirus-Technologie) zu verteilen. Darüber konnten sich sowohl die Member der Nepalesischen Partner-Organisation Akasha Academy NGO freuen, wie auch das Trainer-Team und einige Volunteers. HERZLICHEN DANK – Dhanyabad an WingGuard für die überaus hilfreiche Sachspende!... Weiterlesen...Educate, Enable, Empower – Das Akasha Traineeship startet in Nepal3. November 2021Das Akasha Traineeship ist eine in Nepal bislang einzigartige Ausbildung. Unter dem Motto “Educate, Enable, Empower” schafft das Programm einen Raum und Orientierung für junge Frauen, um ihre Fähigkeiten zu entdecken und eigene Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen. Bis zu 12 junge Frauen werden ab Dezember acht Monate lang in Themen der Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft ausgebildet und lernen, ihr Wissen als Change-Agents für ein gesundes Leben weiterzugeben. Der Schwerpunkt liegt neben intensivem Englisch-Unterricht auf der Vermittlung basismedizinischer Kenntnisse, wobei diese stets in Zusammenhang mit gesellschaftlichen und Umwelt-Faktoren betrachtet werden. Der interdisziplinäre Lehrplan ermöglicht eine ganzheitliche Sichtweise auf aktuelle Herausforderungen, um diesen umfassender begegnen zu können. Praktische Ausbildung – Als Vorbild aktiv werden Das besondere an der Ausbildung ist der praktische Fokus. Die Schülerinnen lernen, ihr Wissen weiterzugeben und als Vorbild zu agieren. Um selbst eine gesunde Lebensführung vorzuleben, findet regelmäßiges körperliches Training statt. Gesunde Ernährung wird durch gemeinsames Kochen erlernt und ein bewusster Umgang mit der Natur über Workshops zu ökologischem Gärtnern, Kompostieren und nachhaltiger Infrastruktur gefördert. Alle Themen werden sehr praktisch vermittelt und das Gelernte im Anschluss direkt angewendet: In regelmäßigen Workshops und Veranstaltungen geben die Trainees ihr Wissen an die lokale Bevölkerung und Schulen der Region weiter. Teilnehmerinnen eines Programms der Akasha Academy Nepal Mit engagierten Partnern lernen Gleichzeitig lernen die Frauen verschiedene Berufsfelder in Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft kennen. Dies wird durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern ermöglicht, die das Programm mitgestalten und den Teilnehmerinnen Praktika anbieten. Die Ausbildung bietet die Möglichkeit, Fach- und Sprachkenntnisse, sowie praktische Fertigkeiten zu erwerben, mit denen die Absolventinnen im Anschluss als Trainerinnen beruflich tätig werden können. Alternativ schafft die Ausbildung Orientierung, um eine fundierte eigene Entscheidung für den weiteren Bildungsweg treffen zu können. Unterrichtsstunde in der Akasha Academy Nepal Workshop zu Female Empowerment mit der Schauspielerin Keki Adhikari (rechts im Bild) Absolventinnen des Covid-19 Healthcare Advisor Trainings führen einen Workshop an einer lokalen Schule durch Kreative Pandemiepause – Weiterentwicklung des Ausbildungskonzepts Das Akasha Traineeship ist aus dem „Basic Health Counsellor“ Ausbildungsprogramm entstanden, das aufgrund der Covid-19 Pandemie um mehr als ein Jahr verschoben werden musste. In der Zwischenzeit wurde zunächst ein Training zum „Covid-19 Healthcare Advisor“ entwickelt, um Schülerinnen und die lokale Verwaltung in Suntakhan im Umgang mit der Pandemie zu unterstützen. Gleichzeitig wurde die Zeit und Erfahrung genutzt, um das ursprüngliche Ausbildungskonzept an die Bedarfe vor Ort anzupassen. Es hat sich gezeigt, dass es vielen Schülerinnen nach der Schule an grundsätzlicher Orientierung fehlt. Viele wissen nicht, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen, haben kaum praktische Erfahrung und wenig Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Daher wurde der Fokus des ursprünglich geplanten „Basic Health Counsellor“ Programms erweitert. Dabei hat das internationale Team des Long Yang e.V. in Deutschland und der Akasha Academy NGO in Nepal eng zusammengearbeitet. So ist mit Hilfe von zwei Ärzten, einem Heilpraktiker, einer Krankenschwester, zwei Gesundheitsexpertinnen, einer Sozialarbeiterin und einer Umweltexpertin das „Akasha Traineeship“ entstanden. Im Dezember 2021 startet der erste Jahrgang. Gemeinsam Zukunft schaffen Unsere Projekte entstehen in Zusammenarbeit mit vielen Partnern und Unterstützern. Möchten Sie sich einbringen? Kennen Sie mögliche Partner, die Interesse an einer Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch haben? Kontaktieren Sie uns hier.... Weiterlesen...Corona Nothilfe für Nepal25. Mai 2021Wir helfen dort, wo es sofort nötig ist. Unbürokratisch und direkt. Mit Ihrer Hilfe unterstützen wir die Menschen vor Ort durch Essensausgabe, Lebensmittelpakete, bei der Beschaffung und Verteilung von medizinischen Materialien (Masken, Sauerstoff, etc. ) sowie bei der medizinischen Behandlung von Bedürftigen.... Weiterlesen...Notlage in Nepal - 40 NGOs appellieren an Bundesregierung 17. Mai 2021Die zweite Welle der Covid-19 Pandemie trifft Nepal mit voller Härte. Die Nachrichten über die humanitäre Notlage in Indien gehen um die Welt. Inzwischen ist die Situation in Nepal mindestens genauso dramatisch, wenn nicht sogar gravierender. Die Zahl der täglichen Neu-Infektionen liegt aktuell bei etwa 9.000 (ca. 18.000 täglich durchgeführten Tests) - Nepal befindet sich damit weltweit auf Platz 9 der Länder mit den täglich höchsten Neu-Infektionen. Schätzungen zufolge soll es bis Juli 800.000 Fälle geben. Das ohnehin fragile Gesundheitssystem ist mit dieser Lage komplett überfordert. Insbesondere im Kathmandu-Tal sind die Krankenhäuser überlastet: es mangelt an freien Betten, Sauerstoffversorgung und qualifiziertem Personal. Die Test-Kits werden knapp und nach Aussage Nepals fehlen zudem Millionen von Impfdosen, alleine rund 1,6 Millionen für anstehende Zweitimpfungen. Das daraus erwachsende Risiko für Mutationen ist enorm – was wiederum einen großen Einfluss auf das Pandemie-Geschehen in der gesamten Welt hätte. Fest steht, dass das Land sich nicht alleine aus dieser Notlage befreien kann. Der Premierminister hat bereits die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten. NGOs wie der Long Yang e.V. und Privatpersonen konnten während der ersten Welle mit Spendenaktionen und der Verteilung von Nahrungsmittelpaketen und Schutzausrüstung ein Stück weit zur Stabilisierung der Lage beitragen. In der aktuellen Notlage hat die Zivilgesellschaft jedoch nicht die Mittel um eine akute humanitäre Krise in dieser Größenordnung einzudämmen. Nur mithilfe von staatlichen Mitteln und der vorhandenen Infrastruktur, durch schnelle Transporte notwendiger Hilfsgüter und den koordinierten Einsatz durch erfahrene Krisen-Helfer*innen kann das Schlimmste eventuell noch verhindert werden. Daher hat der Long Yang e.V. beschlossen einen Aufruf zu starten und sich gemeinsam mit einer Vielzahl weiterer in Nepal tätigen Vereinen an die Bundesregierung zu wenden und um Solidarität zu bitten. Das Schreiben wurde dem Bundespräsidenten, dem Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Bundesministerium für Gesundheit, sowie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am 14.05.2021 übermittelt. Den Wortlaut des Schreibens finden Sie in diesem Dokument zum Download. Wir hoffen auf eine positive Reaktion der Bundesregierung und schnelle, dringend benötigte Hilfe für Nepal. Spendenaktion Corona Nothilfe für Nepal Die Menschen in Nepal befinden sich seit Beginn der zweiten Corona Welle in einer akuten Notlage. Nahezu alle Distrikte stehen unter einer strengen Ausgangssperre. Es fehlt an medizinischer Versorgung und vielen gehen bereits die Nahrungsmittel aus. Um diese Pandemie zu überstehen, brauchen die Menschen jede mögliche Unterstützung von außen. Wir haben uns mit den drei weiteren Vereinen zusammengetan um gemeinsam zu helfen. Jetzt Helfen... Weiterlesen...Regelmäßige Bildungsworkshops für Jugendliche in Suntakhan21. März 2021Eines der Hauptziele, das der Long Yang e.V. mit dem Aufbau der Akasha Academy verfolgt, ist es, eine ganzheitliche Ausbildung auf Grundlage universeller Werte zu etablieren. Ein erster Schritt zur Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der nepalesischen Akasha Academy NGO im Rahmen des “Akasha Traineeship” Ausbildung, bei der der Fokus auf Themen der Basisgesundheit und nachhaltiger Entwicklung liegt. Aufgrund der Pandemie musste der Start der Ausbildung bislang verschoben werden. Übergangsweise konnten Schülerinnen aus Suntakhan stattdessen ein „Covid-19 Health Advisor“ Training absolvieren, welches der Long Yang e.V. spontan gemeinsam mit Partnern in Nepal entwickelt hat. In Ergänzung zu diesem Programm hat die Akasha Academy NGO als Mitglied der MHMPA (Menstrual Health and Hygiene Partners’ Alliance) in Kooperation mit der GIZ Nepal einen Workshop zur Menstruationshygiene auf die Beine gestellt, der sogar online übertragen wurde. Schülerinnen der Region hatten in diesem Rahmen die Gelegenheit ihre Erfahrungen mit der Schauspielerin und MHM Botschafterin Keki Adhikari auszutauschen. Workshops zu gesunder Lebensweise, Frauenrechten und Umweltschutz. Es wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig ein regelmäßiger Austausch für die Mädchen und jungen Frauen in der Region ist. Aus diesem Grund wird die Akasha Academy NGO auch weiterhin regelmäßige Veranstaltungen für die Jugendlichen der Region anbieten, um genau dafür einen Raum zu schaffen. Dabei wird es unter anderem um Themen wie gesunde Lebensweisen, Frauenrechte und Umweltschutz gehen. Darüber hinaus lernen sie aber auch, wie sie selbst einen positiven Wandel anstoßen können. Wie bei dem „Covid-19 Health Advisor“ Programm ist ein Ziel, dass die jungen Frauen als Multiplikator*innen ihr Wissen an ihre Familien, Mitschüler*innen und andere Personen aus der Region weitergeben. Dabei spielt nicht nur die Weitergabe ihres erlernten Wissens eine Rolle, sondern auch ihre neu gewonnene Art und Weise, Dinge zu Betrachten – indem sie anderen ein positives Beispiel vorleben. Das Programm stärkt so zusätzlich das Selbst- und Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmerinnen und regt sie an, zum Nutzen von anderen zu handeln. Weitere Workshops sollen zunächst einmal im Monat stattfinden, um so einen Kreis motivierter Jugendlicher aufzubauen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für einen Wandel in der Gesellschaft einzusetzen.... Weiterlesen...Zusammenarbeit von Akasha Academy NGO und Sustainable Mountain Architecture19. Februar 2021Das Jahr 2021 beginnt mit aufregenden Neuigkeiten! Wir vom Long Yang e.V. unterstützen unsere nepalesische Partnerorganisation Akasha Academy NGO in der Zusammenarbeit mit der international tätigen, Non-Profit Organisation Sustainable Mountain Architecture. Der Vision von Tulku Khyungdor Rinpoche folgend, entsteht die Akasha Academy als Ausbildungsinstitut für ganzheitliche Heilkunde in Suntakhan, nordöstlich von Kathmandu. In den letzten Jahren haben der Long Yang e.V. und die Akasha Academy NGO den Grundstückskauf finalisiert und bereits erste Gebäude errichten können. Jetzt ist die Zeit für die nächsten Schritte gekommen. Die international aufgestellten Teams der NGOs werden in den nächsten Monaten gemeinsam an der Stabilisierung und Planung des Grundstücks arbeiten. SMA haben ihren Sitz in Kathmandu und sind insbesondere auf den Bau in Bergregionen und nachhaltiges Design spezialisiert, das an die lokalen Gegebenheiten angepasst ist. In den vergangenen 8 Jahren hat SMA über 20 verschiedene Projekte in Nepal umgesetzt.Bevor es mit der eigentlichen Geländeplanung losgehen kann, werden zunächst die Gegebenheiten des Landes umfangreich untersucht. Als erster und wichtigster Schritt steht dabei die Stabilisierung des Landes auf der Agenda. Nächster Schritt: Stabilisierung des Landes vor dem Monsun Suntakhan liegt am Rande des Shivapuri Nationalparks, inmitten einer für die Region typischen Hügellandschaft. Auch die Akasha Academy wird auf einer Hangfläche von ca. 13.000 Quadratmetern erbaut, die hauptsächlich von jungen Bäumen bewachsen ist. Durch starke Regenfälle während des Monsuns, Rodungen und stetige Veränderung der Landschaft ist die Region anfällig für Erdrutsche. Das Team von SMA hat genau hier eine große Expertise und wir freuen uns darauf, eine nachhaltige Strategie für die langfristige Stabilisierung des Landes und die Planung der Infrastruktur zu entwickeln. Während der nächsten Monate der Kooperation wird im Einzelnen folgendes umgesetzt: Untersuchung des Grundstücks (Geologie, Wasser-Vorkommen und Biodiversität).Stabilisierung des Landes zum Schutz vor Erosion vor dem nächsten Monsun.Entwicklung einer Gesamtstrategie, mit der wir das Gelände in Einklang mit den Werten der Akasha Academy gestalten können Darüber hinaus werden die Teams kontinuierlich daran arbeiten, die Stärken und Herausforderungen des Grundstücks durch Landvermessung und Kartographie zu identifizieren und so Stück für Stück eine Gesamtstrategie für die Umsetzung der Vision auf dem Gelände zu entwickeln.... Weiterlesen...Neue Winter-Uniformen für 530 Schüler*innen in Suntakhan29. Januar 2021Der Long Yang e.V. konnte ein weiteres Jahr in Folge Hunderte von Schüler*innen in Suntakhan mit warmen Winter-Uniformen für die kalte Jahreszeit unterstützen. 2020 war auch für die Menschen in Nepal kein leichtes Jahr. In Reaktion auf die Corona-Pandemie stand das Land von Ende März bis August in einem strikten Lockdown, um die Verbreitung in der Bevölkerung zu verhindern und das ohnehin fragile Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Die Ausgangsbeschränkungen haben jedoch auch große Teile der Bevölkerung in eine soziale und wirtschaftliche Notlage gebracht. Viele Menschen verloren damit von heute auf morgen ihre Beschäftigung und waren ohne Einkommen. Vor allem die zahlreichen Tagelöhner*innen hat das besonders hart getroffen hat, da sie – oft ohne jegliche Ersparnisse – unmittelbar in eine existentielle Krise geraten waren. Auch für die Kinder und Jugendlichen hatte sich das Leben radikal verändert, nachdem seit Ende März auch sämtliche Schulen des Landes geschlossen wurden und diese auch erst seit November 2020 teilweise wieder geöffnet wurden. Distanz-Unterricht konnte nicht flächendeckend stattfinden, da gerade in ländlichen Regionen oft die technischen Voraussetzungen dafür fehlen. In Suntakhan war die Situation ähnlich: Wie der Schuldirektor der Sri Suntakhan School berichtete, haben lediglich rund 10 Prozent der Familien der Kinder einen Internetzugang, nur 30 Prozent haben Zugang zu Fernseher oder Radio. Damit verloren die Schülerinnen und Schüler der staatlichen Schulen in Suntakhan in 2020 rund acht Monate Schulunterricht. Seit November haben die Schulen der Region den Präsenzunterricht Schritt für Schritt wieder aufgenommen, jedoch mit reduzierter Stunden-Anzahl, um die Schüler*innen in zwei Schichten unterrichten zu können. Dennoch sind alle glücklich, endlich wieder in die Schule gehen zu können. Der Long Yang e.V. und die lokale Partnerorganisation Akasha Academy NGO haben seit vielen Jahren eine enge Verbindung insbesondere zu den staatlichen Schulen in Suntakhan. Im Dezember wurde die Akasha Academy NGO von der Sri Suntakhan Secondary School und der Tharebir Basic School um Unterstützung bei der Beschaffung von warmer Schulkleidung gebeten. Aufgrund der Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Notlage, war es vielen der Familien nicht möglich, ihre Kinder mit ausreichend warmer Kleidung zu versorgen. Dank der Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung konnten wir beide Schulen mit Winter-Uniformen für die insgesamt 530 Schüler*innen im Alter von 4-17 Jahren unterstützen. Die Übergabe fand Anfang Januar persönlich – durch das Team der Akasha Academy NGO und einer Vorständin des Long Yang e.V. – an beiden Schulen statt, sodass nun alle Kinder und Jugendlichen für die kälteste Zeit des Jahres besser versorgt sind. Herzlichen Dank an die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung.... Weiterlesen...Health Advisor Training- Multiplikatorinnenschulung zum Umgang mit Covid-1920. Januar 2021Mit Beginn der Corona Pandemie in Nepal wurde klar, dass unser großes Projekt für das Jahr 2020, der Beginn der ersten Gesundheitsausbildung in der Akasha Academy, nicht wie geplant stattfinden konnte. Das nepalesische Projektteam, die Mitglieder der Akasha Academy NGO und des Long Yang e.V. haben daher das ursprüngliches Ausbildungskonzept an die akuten Bedarfe der Bevölkerung angepasst und ein „Train the Trainer“ Programm rund um die Aufklärung zu Covid-19 ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, die lokale Bevölkerung im Umgang mit der Corona-Pandemie zu unterstützen, indem praktisches Wissen und relevante Hygiene-Konzepte vermittelt werden, die Schutz und Sicherheit im Umgang mit Anderen und in der Gestaltung des täglichen Lebens ermöglichen. Gleichzeitig bekommen die Ausgebildeten die Möglichkeit, ihr Wissen an ihre Familien und andere Personen aus ihrer Region weiterzugeben und so auch bildungsfernere Teile der Bevölkerung zu erreichen. Start mit Pilottraining im September Ende September konnte es losgehen – nach Genehmigung durch die Gemeindeverwaltung in Suntakhan fand ein erstes Pilottraining statt. Dabei wurden insbesondere Multiplikatorinnen der lokalen Gemeinde, des Health Posts und der Female Community Health Volunteers in drei Tagen geschult. Nach den Feiertagen der nepalesischen „Festivalsaison“ um Dashain und Tihar wurde der Unterricht an der örtlichen Sri Suntakhan Secondary Public School wieder aufgenommen. Daraufhin boten wir der Schule, mit der wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten, an, in kurzen Workshops über Covid-19 aufzuklären, um die Schule und die Schülerinnen beim sicheren Start des Unterrichts zu unterstützen. Im Anschluss daran besuchte uns eine Gruppe von 10 Schülerinnen aus den Klassen 9 und 10 für eine Multiplikatorinnenschulung auf unserem Gelände der Akasha Academy. Unsere Trainer*innen Sangay Sherpa (Arzt), Akriti Shrestha (Krankenschwester) und Nilam Tamang (Publich Health Expertin) unterrichteten die Schülerinnen sechs Tage lang voller Engagement und Herzblut in Grundlagen der Anatomie und Physiologie, vertieften Kenntnissen über Covid-19 und Möglichkeiten, sich und andere zu schützen und sich im Umgang mit anderen verantwortungsvoll zu verhalten. Die Schülerinnen entwickelten dabei einen eigenen Kurzworkshop und Infomaterialien, um sie an die jüngeren Schülerinnen der Schule weiterzugeben. Der zweite einwöchige Kurs fand kurz darauf im Dezember statt und ein weiterer ist bereits in der Vorbereitung. Erste Multiplikatorinnen schulen selbst Anfang des Jahres fand außerdem der erste Kurzworkshop der Multiplikatorinnen selbst statt. Die Absolventinnen des ersten Kurses teilten begeistert ihr Wissen mit den Schüler*innen aus den Klassen 7, 8 und 9. Der Start für das ursprünglich geplante einjährige Ausbildungsprogramm ist derzeit Herbst 2021 geplant. Die spürbare Begeisterung für medizinische Themen, die bei einigen Schülerinnen während der Covid-Trainings aufkam lässt vermuten, dass sicher einige von Ihnen weiter im medizinischen Bereich tätig sein werden.... Weiterlesen...#HopeForNepal geht weiter – so unterstützen Sie Nepal während der Krise10. November 2020Im Rahmen der #HopeForNepal Kampagne hat der Long Yang e.V. seit Ausbruch der Pandemie in Nepal Nothilfe geleistet: durch medizinische Schutzkleidung für Health Posts, durch die Verteilung hunderter von Nahrungsmittel-Paketen für bedürftige Familien und nicht zuletzt auch durch Covid-19 Aufklärungs-Workshops, die den Schutz der Bevölkerung verbessern sollen. Jetzt steht auch in Nepal der Winter vor der Tür. Sinkende Temperaturen begünstigen die zunehmende Ausbreitung des Virus dann zusätzlich. Far Apart – Close at Heart ♥ Charity Shop und exklusive Kunst- Grußkarten 5er Grußkarten-Sets Um weiter praktische Hilfe in der Krise leisten zu können, haben wir uns eine besondere Möglichkeit überlegt, um Nepal zu unterstützen und sagen Danke an Tiia Talvisara. Die finnische Künstlerin hat exklusiv für den Long Yang e.V. eine Grußkarten-Serie mit wunderschönen Nepal-Motiven entworfen, die Sie ab sofort erwerben können. Für die Grußkarten-Aktion “Far Apart – Close at Heart” haben wir uns bewusst für feines Öko-Graspapier und einen umweltfreundlichen Druck entschieden. Wir laden Sie daher herzlich ein, unseren neu eingerichteten Charity Online-Shop zu besuchen. Hier finden Sie die Kartenmotive von Tiia Talvisara und andere fair gefertigte und gehandelte Geschenkideen aus Nepal – kuschelige Schals von Pashminalaya, farbenfrohe Turnbeutel, sowie stylishe Yoga-Bags von unserem Social Project „Akasha Handmade“. Alles ist in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail in kleinen Schneider-Werkstätten bleiben in Kathmandu gefertigt worden. Neues Video: Nepal – “Schön und zerbrechlich” Auch Justin Najm engagiert sich in seinem selbst produzierten Video im Rahmen der #HopeForNepal Aktion für den Long Yang e.V. und möchte damit auf die Lage der Menschen in Nepal aufmerksam machen. Seit seinem ersten Besuch in der Himalaya Region liegen ihm Nepal und seine Menschen am Herzen. Sein Video zeigt die Schönheit und Zerbrechlichkeit des Landes und machen deutlich, warum Solidarität und Unterstützung gerade jetzt so wichtig sind. #HopeForNepal – Solidarität in der Covid19 Krise auf YouTube ansehen Unterstützen auch Sie unsere Hilfs-Projekte mit einer Spende.... Weiterlesen...More #HopeforNepal: Wir haben es geschafft und sagen Danke9. Oktober 2020Spenden-Kampagne mit doTERRA Healing Hands Stiftung ermöglicht Lebensmittel für 450 bedürftige Familien Bis zur letzten Sekunde haben wir bei unserer außergewöhnlichen 28 Tage-Challenge mitgefiebert. Doch diese Welle an Hilfsbereitschaft hat uns selbst überrascht. Im Zeitraum vom 2. bis 30. September 2020 galt es für unser Spendenprojekt More #HopeforNepal einen Betrag in Höhe von 7.500 Dollar zu erreichen, der im Rahmen einer „Matching Kampagne“ von der doTERRA Healing Hands Stiftung bis maximal zu dieser Höhe verdoppelt werden sollte. Wir freuen uns, dass uns das mit insgesamt 18.000 Dollar mehr als gelungen ist und wir nun noch mehr erreichen können als geplant. Die Lebensmittelpakete für bis zu 450 bedürftige Familien werden um weitere nahrhafte Grundnahrungsmittel wie z.B. Tsampa und Linsen aufgestockt. Zudem erhalten die Familien ein kleines „Corona-Schutzpaket“ mit Masken, Seifen sowie einen Corona-Aufklärungs- und Hygiene-Flyer, mit dem wir ein größeres Bewusstsein für die Schutzmaßnahmen auch in der ländlichen Bevölkerung erzielen möchten. “Danyabad” an alle Spender*innen Ihnen allen, die mit kleinen und großen Spenden dieses großartige Ergebnis möglich gemacht, ein herzliches Dankeschön – „Danyabad“. Seit Juni haben wir bereits fünf Lebensmittel-Verteilaktionen in den Gemeinden Boudhanath, Patan, Suntakhan, Bhaktapur und Changunarayan organisiert, um notleidenden Familien in diesen schwierigen Pandemie-Zeiten zu helfen. Dank Ihrer Unterstützung ist es uns nun möglich, unsere Aktivitäten in diesen Gemeinden fortzusetzen und auszubauen. Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Partner und Unterstützer doTERRA und seiner Healing Hands Foundation (dHHF). Das weltweit tätige und in den USA ansässige Unternehmen ist ein ganzheitlich ausgerichtetes Gesundheits- und Wellness-Unternehmen und weltweit führender Anbieter im Bereich Aromatherapie und hochwertiger ätherischer Öle. Mit seiner Stiftung setzt sich doTERRA (=das Geschenk der Erde) weltweit zudem für humanitäre Belange ein und engagiert sich in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Umwelt. Die Not wächst – Vorbereitungen für Verteilung laufen auf Hochtouren Unsere Partner NGO in Nepal setzt derzeit alle Hebel in Bewegung, damit die nächste Verteilaktion an bedürftige Familien rechtzeitig vor den Darshain Festivitäten Ende Oktober stattfinden kann. Darshain ist das bedeutsamste spirituelle Fest der Nepali – und von seiner Bedeutung etwa vergleichbar mit Weihnachten für die Menschen im Westen. In dieser Zeit steht das öffentliche Leben in Nepal nahezu still, Geschäfte sind fast 14 Tage durchgehend geschlossen. Gerade deshalb hat sich der Long Yang e.V. entschlossen, sein Engagement zu verstärken, um die Menschen bis dahin mit Care-Paketen zu versorgen. Darshain ohne Verwandte UND ohne Essen – für Nepali kaum vorstellbar Jedes Jahr sind durchschnittlich 2 Millionen Nepali zu ihren Familien unterwegs aufs Land, um dieses traditionsreiche Fest gemeinsam zu feiern. Diesmal wird vieles anders sein: Viele Menschen haben aufgrund von Corona ihre Jobs verloren, das Geld ist knapp und fehlt insbesondere für die zum Fest üblichen, üppigen Essensvorbereitungen. Aufgrund strikter Corona Auflagen bleiben die meisten Nepali zudem zuhause. Die Essenspakete sind deshalb zumindest ein kleiner Lichtblick für sie. Kumar und seine Familie sagen Dank (Video auf YouTube ansehen) Die Familie von Kumar ist eine von vielen, die sich über die Unterstützung freut und Danke sagt. Einige unserer Vereinsmitglieder kennen den aufgeschlossenen Mann, der eine blinde Frau und 2 Kinder zu versorgen hat, seit vielen Jahren. Durch eine Krankheit schwer gehbehindert, verdient er sich seinen Lebensunterhalt als Schuhputzer. Wegen der Lockdowns und ausbleibender Touristen ist ihm selbst dieses geringe Einkommen weggebrochen. Dank des #Hopefornepal Pakets können er und seine Lieben zumindest den nächsten Wochen etwas zuversichtlicher entgegenblicken. Foto Credits:Lungta © Chumba Lama https://www.wiu-wiu.com/index.php/unserteam/chumba-lamaFoto alter Mann © Barbara Kleinjohann https://www.instagram.com/missbtravelstheworld/... Weiterlesen...Übersicht zur Aktion “Solidarität zeigen” Deutsch-Nepalesische Entwicklungszusammenarbeit fortführen21. September 2020Im Mai haben der Long Yang e.V. und die Deutsch Nepalische Gesellschaft e.V. (DNG) eine Petition und einen offenen Brief für den Erhalt der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Nepal auf den Weg gebracht. 60 NGOs sowie rund 2000 Privatpersonen haben sich bis zum 10. Juli im Rahmen der Aktion “Solidarität zeigen” dafür ausgesprochen, die Deutsch – Nepalesische Entwicklungszusammenarbeit weiterzuführen. Rund 600 persönlichen Beiträge haben dabei gezeigt, dass vielen Menschen die Beziehung zwischen Nepal und Deutschland persönlich am Herzen liegt. Ausführliche Präsentation der Aktion Solidarität zeigenHerunterladen Nachdem wir im Juni den offenen Brief an Minister Müller übergeben haben, kam kurz darauf eine Antwort des BMZ, die viele Fragen unbeantwortet lies. Als Entscheidungskriterium für den Ausstieg aus der bilateralen Zusammenarbeit wird die „geringe Signifikanz“ der deutschen bilateralen EZ in Nepal angegeben. Deutschland stelle im Gegensatz zu anderen Gebern und Ländern weniger Mittel zur Verfügung und halte deshalb sein Engagement für verzichtbar: „In Nepal war das Kriterium der Signifikanz ausschlaggebend. Wir haben mit unserem Instrument der bilateralen Zusammenarbeit sowohl im Bezug zu anderen Gebern als auch im Bezug zu anderen Partnerländern eine vergleichsweise geringe Signifikanz.“ Des weiteren heißt es: „Die Entscheidung bezieht sich auf die bilaterale staatliche Zusammenarbeit. Alle anderen Instrumente des BMZ kommen weiterhin zur Anwendung: wir bleiben über die Europäische Union und multilaterale Institutionen, wie die Weltbank oder die Asiatische Entwicklungsbank engagiert und fördern Investitionen der Privatwirtschaft. Wir unterstützen auch weiterhin die Arbeit der Nichtregierungsorganisationen und politischen Stiftungen in Nepal.“ Das BMZ betont in seiner Antwort außerdem, dass weiterhin Unterstützung in Not- und Krisenfällen geleistet wird, so auch mit der aktuellen Corona- Soforthilfe. Dennoch werden de facto sämtliche Projekte auslaufen, die durch das BMZ, über die KfW-Entwicklungsbank und die GIZ in Nepal gefördert werden. Auch die Bürostrukturen vor Ort werden wohl aufgelöst. Der Übergangsprozess wird offenbar einige Jahre dauern, ist aber angestoßen. Die weitere Ausgestaltung der Entwicklungszusammenarbeit sind Gegenstand der Regierungsverhandlungen zwischen Nepal und Deutschland, die voraussichtlich im November stattfinden. Im Vorfeld findet im Rahmen des “Ländergesprächs Nepal 2020” ein gemeinsamer Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen dem BMZ und in Nepal tätigen Nicht-Regierungsorganisationen (NRO) statt. In diesem Gespräch werden verschiedene Organisationen, unter anderem der Long Yang e.V. und die DNG von den aktuellen sowie langfristigen Herausforderungen ihrer Arbeit vor Ort berichten und auch offene Fragen in Bezug auf den Ausstiegsprozess aus der bilateralen Zusammenarbeit formulieren. Wir werden weiter berichten.... Weiterlesen...Nahrungsmittel – Hilfsaktionen: So unterstützt der Long Yang e.V in der Covid 19 Krise18. September 2020Bereits am 23. Januar wurde in Nepal der erste Covid-19 Fall bestätigt. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, erließ die Regierung am 24. März eine strikte Ausgangssperre für das gesamte Land. Schnell wurde der grundlegende Bedarf an Schutzkleidung durch entsprechende Anfragen deutlich. Eine ausreichende Versorgung konnte angesichts der Unterbrechung der Lieferkette für Medizinprodukte nur schwer sichergestellt werden. Die jahrelangen Beziehungen und Netzwerke des Long Yang e.V. machten es dem Verein möglich bei der notwendigen Beschaffung und Verteilung von medizinischer Ausrüstung zu unterstützen. Zwar konnte die strikte Ausgangssperre eine Ausbreitung von Covid-19 zunächst reduzieren, der hierdurch verursachte langfristige Schaden für die nepalesische Wirtschaft und dessen individuelle Auswirkungen sind jedoch enorm. Angst vor Verhungern größer als die Angst vor dem Virus Im Ergebnis hat sich die Anzahl an Personen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, durch Covid-19 und die folgende Ausgangssperre verdoppelt – damit ist aktuell ein Drittel der nepalesischen Gesamtbevölkerung von Armut betroffen. Besonders wirkt sich auch das Ausbleiben von Zahlungen der im Ausland arbeitenden Nepali aus. Viele Einheimische sind auf das Einkommen angewiesen, das ihre Familienmitglieder im Ausland erarbeiten und nach Nepal zurücküberweisen, was durch die Reisebeschränkungen nicht mehr möglich ist. Vor der Pandemie stellten diese Zahlungen mit 28% einen beträchtlichen Teil der Wirtschaftsleistung dar. Neben dem Ausbleiben der Zahlungen ist auch die Sicherheitslage der im Ausland arbeitenden Nepali fraglich. Darüber hinaus sind fast 17% der Nepali von Beschäftigungen im Tageslohnsektor abhängig, welcher durch Covid-19 de facto nicht mehr existiert. Ohne jegliches Einkommen durch Überweisungen aus dem Ausland oder Tagelohnarbeit ist die Angst vor der für viele bereits realen Frage des Verhungerns größer als die Angst vor Covid-19. Partner und Freunde des Long Yang e.V. in Nepal haben während der ersten Ausgangssperre im März beobachtet, wie die Situation der Menschen um sie herum zunehmend schwieriger wurde. Aktuell: Neuer Fokus auf Verteilung von Lebensmitteln Zusammen mit dem Long Yang e.V. haben sie daher Unterstützung durch Lebensmittelpakete für bedürftige Familien organisiert. Mit dem Start der #HopeForNepal Kampagne an der sich deutschlandweit Unterstützer des Long Yang e.V. beteiligten, konnten betroffene Familien (je nach Größe) mit den notwendigen Lebensmitteln für zwei bis vier Wochen versorgt werden. Dies verschaffte vielen Menschen ein paar Wochen ohne Angst vor der Frage, wo sie ihre nächste Mahlzeit herbekommen. Dank der Unterstützung privater Spender, überwiegend aus Deutschland, konnten Nahrungsmittel im Kathmandutal beschafft, verpackt und ausgeliefert werden. Jedes Nahrungsmittelpaket beinhaltet Reis, Linsen, Öl, Zucker, Sojabohnen und Salz. Mit diesen Nahrungsmitteln kann sich eine nepalesische Familie mit vier bis fünf Personen mindestens zwei Wochen lang ernähren. Bevor die Familien Unterstützung erhalten, werden diese unter anderem durch Mitglieder der Akasha Academy NGO und weitere, verlässlichen Partnern vor Ort überprüft. Damit wird sichergestellt, dass die Unterstützung auch direkt bei den Menschen ankommt, die sie benötigen. Zwischen Mai und August konnte der Long Yang e.V. mit einer Spendenhöhe von 6.000€ insgesamt 323 Lebensmittelpakete an 273 Familien in mehreren Gemeinden im Kathmandutal verteilen, u.a. Boudhanath, Suntakhan, Bhaktapur, Lalitpur und Changu Narayan. Herausforderung in der Lebensmittelverteilung vor Ort Seit der ersten Ausgangssperre stehen die Helfer vor Ort vor zahlreichen Herausforderungen – die für den Transport der Lebensmittel erforderliche Erlaubnis zu erlangen, genügend Nahrungsmittel zu finden, zu verpacken sowie auszuliefern und gleichzeitig die Abstandsregelungen einzuhalten. Nabin, einer unserer Projektkoordinatoren vor Ort , erzählt von den Food Aktionen (Video auf YouTube ansehen) In der Anfangsphase – teilweise bis heute – sind der Mehrheit der auf dem Land lebenden Nepali Informationen zur Verbreitung von Covid-19 und zu notwendigen Präventionsmaßnahmen nicht hinreichend bekannt. Bei allen Herausforderungen überwiegt bei den Unterstützer vor Ort die Dankbarkeit darüber helfen zu können– allein die Freude der Familien zu sehen, die Unterstützung erhalten, macht alle Mühen und Anstrengungen beim Verpacken und Verteilen vergessen. Am 17. September wurde mit 2.020 Covid-19 Neuinfektionen ein neuer Höchststand gemeldet. Bereits am 20. August wurde eine zweite Ausgangssperre für große Teile des Landes erlassen. Unterstützung mit Lebensmitteln ist daher weiter dringend erforderlich. 28 Tage Challenge: Spenden werden bis Ende des Monats verdoppelt Der Long Yang e.V. führt sein Engagement fort und arbeitet hierfür seit Anfang September zusammen mit der Doterra Healing Hands Foundation. Bis zu einem Betrag von 7.500$ wird jede Spende, die bis zum 1. Oktober eingeht von der Stiftung verdoppelt. Alle Spenden gehen zu 100% in den Erwerb von Nahrungsmitteln, die an Familien im Kathmandutal verteilt werden. Der Long Yang e.V. trägt alle weitere Ausgaben, einschließlich Benzin, Kosten für den Geldwechsel und Kosten der Partner vor Ort, die bedürftige Familien identifizieren und Lebensmittel erwerben, verpacken sowie persönlich übergeben.... Weiterlesen...MEHR #HopeforNepal – Kooperation mit doTERRA Healing Hands Foundation1. September 2020Vor 3 Monaten haben wir begonnen, nepalesische Familien in Not mit Lebensmittelpaketen zu versorgen. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir bereits fünf Lebensmittel-Verteilaktionen in den Gemeinden Boudhanath, Patan, Suntakhan, Bhaktapur und Changunarayan organisieren, um Familien durch diese schwierigen Zeiten zu helfen. Herzlichen Dank all denen, die mit viel Engagement und Spenden dazu beigetragen haben, die #HopeForNepal-Kampagne erfolgreich zu starten. Leider werden die Zeiten für Nepal aktuell nicht einfacher. Große Teile des Landes stehen aktuell immer wieder unter einer Ausgangssperre, um gegen die Ausbreitung von COVID-19 vorzugehen. Das tägliche Leben der Menschen, insbesondere der Bedürftigen, wird dadurch immer schwieriger. Dennoch steigen die COVID-19-Fälle in Nepal weiter an. Auch haben die Anfragen nach Lebensmitteln in den letzten Wochen dramatisch zugenommen. Die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern ist deshalb besonders wichtig, um die Herausforderungen während der Corona-Krise zu bewältigen. Um unsere Lebensmittel-Verteilaktion auf einen größeren Personenkreis auszuweiten, hat der Long Yang e.V. nach weiteren Möglichkeiten gesucht, um dies umzusetzen. Vereinte Kräfte – doppelte Wirkung Wir freuen uns daher sehr, im Rahmen einer Co-Funding Kooperation mit der doTERRA Healing Hands Foundation (dHHF) einen exzellenten Partner und Unterstützer gefunden zu haben. Das in den USA ansässige Unternehmen ist ein ganzheitlich ausgerichtetes Gesundheits- und Wellness-Unternehmen und als solches weltweit führender Anbieter im Bereich Aromatherapie und hochwertiger, ätherischer Öle. Dank dieser Zusammenarbeit haben wir mit #HopeforNepal nun die Möglichkeit, noch mehr bedürftige Familien zu erreichen. Als eines der Stiftungsprojekte wurde es in Bereichen Katastrophenhilfe und Globale Gesundheit angenommen. Alle Spenden, die in den nächsten 28 Tagen von Long Yang e.V. gesammelt werden, verdoppelt die Healing Hands Stiftung bis zum maximalen Gegenwert von 7.500 US Dollar. Vom 2. September bis zum 1. Oktober 2020 laden wir Sie deshalb ein, sich an der MORE #HopeForNepal Challenge zu beteiligen, damit wir gemeinsam doppelt soviel bewirken können! Spenden* können Sie aus Deutschland direkt über unsere Website oder als internationale SpenderInnen über die Healing Hands Plattform. Die eingegangenen Spenden werden gesammelt und der Endbetrag von maximal 7500 US-Dollar doTerra verdoppelt. Enge Verbindung mit Nepal DoTERRA International, das im vergangenen Jahr eine Niederlassung in München für Zentraleuropa gegründet hat, ist eng mit Nepal verbunden. Nach dem Erdbeben in Nepal 2015 leistete die Healing Hands Stiftung mit einer großangelegten Spendenkampagne Soforthilfe in Höhe von knapp 636.000,00 US-Dollar für den Wiederaufbau nepalesischer Dörfer. Darüber hinaus schuf sie Arbeitsplätze für tausende Kleinbauern, die Heilpflanzen wie Wintergreen und Spikenard (Narde) anbauen, welche zur Herstellung ätherischer Öle verwendet werden. Im Rahmen ihrer Co-Impact Sourcing Strategie. unterstützt Healing Hands zudem Gemeinden in Nepal mit Wasserprojekten und erdbebensicheren Gebäuden wie Schulen (PDF – Stärkung der Gemeinschaften in Nepal). Im Jahr 2020 feierte die Stiftung Healing Hands ihr 10-jähriges Bestehen. „Deshalb freuen wir uns besonders, diese momentan so wichtige deutsche Projektinitiative #HopeForNepal zu unterstützen”, so Robert Merkel, Market Development Manager Central Europe. Mehr über doTERRA Bei Fragen oder Anregungen zur Kampagne melden Sie sich gerne bei uns! *Aus organisatorischen Gründen, können Spender*innen aus Deutschland erst ab einer Höhe von 200 Euro eine Spendenquittung erhalten. Für Spenden bis 200 Euro reicht der Kontoauszug als Nachweis beim Finanzamt. CC BY-NC-SA 2.0... Weiterlesen...Akasha Academy – Updates 20201. September 2020Eine neue Website, Covid-19 Health Training und ein Masterplan für die Vision – 2020 ist ein ereignisreiches Jahr für die Akasha Academy. Long Yang e.V. und Akasha Academy – eine langjährige Kooperation Eines der Hauptziele des Long Yang e.V. ist die Unterstützung des Aufbaus der Akasha Academy in Nepal. Der Verein setzt dies gemeinsam mit seiner nepalesischen Partnerorganisation Akasha Academy NGO um. Gleichzeitig unterstützen beide Organisationen die nachhaltige Entwicklung in Nepal, insbesondere in der Region um die Akademie in Suntakhan, durch Projekte in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheitsförderung und Bildung. Die Akasha Academy, die aktuell in Nepal in der Nähe des Shivapuri Nationalparks entsteht, ist eine Institut für ganzheitliche Ausbildungen im Bereich der Heilkünste, die in der universellen Weisheit des ursprünglichen Buddhismus verwurzelt sind. Neue Website Mit dem Relaunch der Website www.akasha-academy.org bekommt die Vision der Akasha Academy eine neue Form. Hier finden sich ausführliche Informationen zum Aufbau und den Zielen der Akasha Academy in Nepal, zu den Aktivitäten der NGO und zum Herzstück der Akademie – der Vision von Tulku Khyungdor Rinpoche. Die Akademie soll dem Zweck dienen, ganzheitliche Bildung für die heutige Zeit zu ermöglichen, die auf universellen Weisheitsprinzipien beruht und deren Anwendung positive Veränderungen für sich und andere bewirkt. Hier sind die aktuellen und zukünftigen Akasha Training Workshops sowie verschiedene Ausbildungsprogramme im Bereich ganzheitliche Medizin und Gesundheit zu finden. Akasha Education 2020: Covid 19 Training statt Basic Health Counsellor Für das Jahr 2020 war die erste Ausbildungsjahrgang der Akasha Academy mit dem Start des Basic Health Counsellor Programms geplant, was aufgrund der Corona Pandemie verschoben wurde. Nepal befand sich mehrere Monate über in einem strikten Lockdown, sämtliche Bildungseinrichtungen sind seit Ende März geschlossen. Neben Hilfsaktionen für Schutzkleidung und Nahrungsmittelpakete, haben Long Yang e.V. und Akasha Academy NGO ein alternatives Trainingsprogramm auf die Beine gestellt. Das Covid 19 Interim-Training ist als „Train the Trainer“- Programms geplant uns soll zu einem sicheren und verantwortungsbewussten Umgang im Alltagsleben in Zeiten der Pandemie beitragen. Das Programm soll ab September starten und MultiplikatorInnen ausbilden, die im Anschluss in ihrem Umfeld als BeraterInnen für Fragen und den Umgang mit der aktuellen Situation, etwa bei der sicheren Öffnung der Schulen unterstützen können. Aufbau der Akasha Academy in Nepal – Gelände Masterplan ist in Arbeit Neben den sozialen Aktivitäten vor Ort, wird der Aufbau des Akasha Academy Headquarters in diesem Jahr auch planerisch weitergeführt. Im Sommer hat sich ein internationales kleines Team formiert, dass mit viel Enthusiasmus an der Erstellung des Masterplans für das Gelände arbeitet. Der beinhaltet sowohl die Gestaltung und Vorbereitung des Grundstücks, als auch die konkrete Planung und Anzahl der einzelnen Gebäude, sowie deren Funktion und Standort. Weitere Updates folgen bald!... Weiterlesen...Hilfe für Nepal in der Covid-19 Krise30. Juni 2020Die Folgen der weltweiten Pandemie treffen die Menschen in Nepal besonders hart. Etliche haben plötzlich ihr gesamtes Einkommen verloren und die staatliche Unterstützung reicht nicht aus, um die Bevölkerung zu versorgen. Zu den steigenden Covid 19 Fällen, kommen Existenzangst und Hunger. Anders als bei dem Erdbeben vor 5 Jahren haben die Menschen immer noch keine Perspektive. Was gerade hilft ist praktische Hilfe mit Nahrungsmitteln und medizinischer Ausrüstung. Dafür brauchen wir eure Unterstützung! Bis Ende Juli werden wir jede Woche eine neues Video mit Statements und Interviews von jungen Nepales*innen veröffentlichen, die über die Situation berichten. Teil 3: Reeva & Nabin Teil 3 auf Youtube ansehen Teil 2 Nima & Sujan Teil 2 auf Youtube ansehen Video Teil 1 Beeju & Pritam Teil 1 auf Youtube ansehen Wie könnt ihr helfen? 1. Helft bei der Verbreitung: Teilt, liked und kommentiert Video und Kampagne Und gewinnt eines von 3 atemberaubenden Fotos des Fotografen und Nepalfans Tobias Trumpp. Um an der Verlosung teilzunehmen müsst ihr einfach das Video oder einen Social Media Post auf Facebook oder Instagram öffentlich teilen und kommentieren, welches Foto euch anspricht und warum ihr #HopeForNepal geben möchtet. WICHTIG: Bitte immer den Hashtag #HopeforNepal angeben. Die Gewinner*innen werden am 31. Juli benachrichtigt und bekommen die Fotodatei und einen Ausdruck (Alu-Dibond oder Fineart Print) zugeschickt. 2. Unterstützt mit einer Spende. Wir freuen uns über einmalige Spenden oder dauerhafte Unterstützung! Mit bereits 30 Euro kann eine Familie etwa 14 Tage lang über die Runden kommen.Da sich die Situation nicht in absehbarer Zeit verbessern wird, sind monatliche Spenden ebenfalls sehr sehr hilfreich 3. Bestellt euch ein handgearbeitetes Produkt aus Nepal Habt ihr Fragen oder andere Ideen zur Unterstützung für Nepal? Meldet euch bei uns unter info@long-yang.org Alle Spenden und Einnahmen gehen zu 100 Prozent direkt nach Nepal.... Weiterlesen...Nahrungsknappheit in Nepal – unsere Hilfspakete für Familien9. Mai 2020In Deutschland lockern sich die Beschränkungen, doch in Nepal wurde der strikte COVID- 19-Lockdown erneut verlängert (aktuell bis 18. Mai) – mit dramatischen Auswirkungen. Sonst versorgt durch Tourismus und Kunsthandwerk, ist das Einkommen für viele Nepalesen komplett weggefallen. Bauern kommen nicht mehr in die Stadt, um ihr Gemüse zu verkaufen und die Preise für Nahrungsmittel steigen. Die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern wird immer knapper und staatliche Hilfsprogramme reichen nicht aus, um die Bevölkerung in der Breite zu versorgen. Die Situation erinnert an das Erbeben vor fünf Jahren. Aus erster Hand berichten uns die Mitglieder der Akasha Academy NGO in Kathmandu von finanzieller Not ihrer Familien, Freunde und Bekannten. Es fehlt ihnen an Mitteln, um Nahrung, Wasser und existentielle Güter zu kaufen. Mit vielen der betroffenen Menschen verbindet uns eine langjährige Freundschaft und Partnerschaft.Dieses Netzwerk können wir bereits mit einem kleinen Beitrag unterstützen und dafür bitten wir Sie um Ihre Mithilfe. Spenden Sie jetzt ein Hilfspaket Die Long Yang Partner in Nepal kaufen Lebensmittel ein, packen sie ab und verteilen sie. So stellen wir jetzt die Grundversorgung z.B. mit Reis und Linsen für zunächst 60 Familien sicher. Neue Anfragen mit Bitte um Unterstützung erreichen uns nahezu täglich. Hier geht es zum Spendenformular Kaufen Sie einen Schal aus unserer Akasha Handmade Kollektion. Diese Leinen-Baumwoll-Schals sind nicht nur ein schönes Frühlingsgeschenk, sondern können doppelt gelegt auch als Mundschutz verwendet werden. Schal Größe M (175 x 47 cm): 29 € Schal Größe L (200 x 60 cm): 35 € Material: 50% Leinen, 50% Bio-Baumwolle. Mit den Einnahmen der Schals können wir die nächste Produktion in Auftrag geben. So schaffen wir zusammen dringend benötigtes Einkommen für die momentan arbeitslosen Mitarbeiter unserer langjährigen Partner-Weberei “Sunny Pashmina”. Hier geht es zum Long Yang Charity Shop ... Weiterlesen...Solidarität zeigen- Entwicklungszusammenarbeit mit Nepal fortsetzen9. Mai 2020Veranstaltung am 8. Juni UPDATE vom 1. Juni 2020 Über 1000 Privatpersonen, rund 45 NGOs und mehrere Prominente haben inzwischen die Petition oder den offenen Brief unterschrieben und für eine Weiterführung der Zusammenarbeit mit Nepal ausgesprochen. Dies nehmen wir zum Anlass gemeinsam mit der Deutsch -Nepalischen Gesellschaft einen Dialog zur Fortführung der deutsch-nepalesischen Entwicklungszusammenarbeit zu organisieren. *Online-Meeting via Zoom Call am 8. Juni von 12:30 bis 14:00 Uhr* Bei der Gelegenheit möchten wir dem zuständigen Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) die Unterstützung präsentieren, die bisher zusammengekommen ist. Außerdem werden deutsche und nepalesische Akteur*innen aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und den Medien die Möglichkeit haben sich zur der Frage auszutauschen: „Wie kann die seit über 60 Jahren erfolgreiche bilaterale Zusammenarbeit zwischen Nepal und Deutschland weitergeführt werden?“ Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen! Anmeldung: https://form.jotform.com/201456606324046 Datum: Montag 8.6.2020Uhrzeit: 12.30-14.00 Uhr Aktion Solidarität Zeigen. Deutsch-Nepalesische Zusammenarbeit fortführen Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) will im Zuge seines Reformprozesses BMZ 2030 die bilaterale Zusammenarbeit mit Nepal beenden. Insgesamt soll die Zusammenarbeit mit 24 Staaten weltweit im Zuge dieser Reform beendet werden, darunter neun Länder, die zu den Least Developed Counties, also den ärmsten Ländern der Welt gehören – dazu zählt auch Nepal! Nach welchen Kriterien die Länder ausgewählt wurden, wurde vom BMZ bisher nicht transparent veröffentlicht. In Medienberichten werden fehlende Erfolge in der Korruptionsbekämpfung, Good Governance und der Umgang mit Menschenrechten genannt. Diese Kriterien können im Fall von Nepal jedoch den Ausstieg aus der bilateralen Zusammenarbeit nicht begründen. Nepal hat in den vergangenen Jahren gerade hier positive Entwicklungen zu verzeichnen, nachdem der Staat den Übergang von einer konstitutionellen Monarchie in eine föderale Demokratie geschafft hat. Wir appellieren daher daran, die bilaterale Zusammenarbeit mit Nepal nicht zu beenden, sondern aus den folgenden Gründen weiterzuführen: Die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit Nepal hat jahrzehntelange Tradition und verlief bisher sehr erfolgreich.Nepal befindet sich derzeit in Folge des politischen Wandels, des Erdbebens von 2015 und der aktuellen Covid-19 Pandemie in einer vulnerablen Situation.Nepal, als junge Demokratie, hat in den Bereichen Good Governance und Korruptionsbekämpfung mit der Föderalismusreform große Anstrengungen unternommen und entsprechend Fortschritte erzielt.Die bilaterale Zusammenarbeit beinhaltet bereits viele der neuen Schwerpunktthemen der BMZ-Strategie 2030 und bietet hervorragende Möglichkeiten für weiteres Engagement.Deutschland steht als einer der wichtigsten Geber in Nepal in einer besonderen Position und Verantwortung, in dieser Situation weiter zu stabilisieren. Ein Ausstieg aus der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit jetzt, sendet ein katastrophales politisches Signal an die Regierung und andere Entwicklungspartner. Wie kann man unterstützen? Als Privatperson Unterzeichnen Sie eine PETITION auf Open Petion für die Weiterführung der Entwicklungszusammenarbeit Teilen Sie die Petition Als Organisation (Vereine, NGOs, Stiftungen…) Lesen Sie die Stellungnahme von VENRO (Dachverband der entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland)Unterzeichnen Sie den offenen Brief an den Bundesminister und appellieren Sie mit uns an das BMZ, die bilaterale Zusammenarbeit weiterzuführen https://form.jotform.com/201276063563048 Photo by binaya_photography on Unsplash... Weiterlesen... BLOG – Related Topics Blog Related Topics28. Januar 2018Unser Blog Akasha Academy – Related Topics bietet gebündelte Informationen, News und aktuelle Entwicklungen, die mit dem Akasha Training System und ganz generell mit unserer Arbeit in Verbindung stehen. Hier finden Sie Zeitungsartikel, Meldungen und Videos aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Anti-Aging, Umwelt und Nepal.... Weiterlesen...